Ich lebe auf der Gemarkung Ebenweiler im schönen Oberschwaben.
Die Schafzucht, eine Leidenschaft, die es mir auf meiner kleinen Farm ermöglicht ein erdiges und nachhaltiges Leben mit den Jahreszeiten, mit Mensch und Tier zu führen.
Mit einer Herde bestehend aus Schwarzkopfschafen bewirtschafte ich in Koppelhaltung heimische Streuobstwiesen und auf Grund gemarkungsbedingten Gegebenheiten ungenutzte Grünflächen.
Diese wertvolle Arbeit von Mensch und Tier ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Erhaltung und nachhaltigen Pflege der bestehenden Kulturlandschaft.
Warum Wolldünger?
Bei der jährlichen Schafschur ist der natürliche und nachwachsende Rohstoff Wolle ein seit Jahren ungenutztes Nebenprodukt.
Für die heimische Industrie ist eine Weiternutzung aus Kostengründen nicht tragfähig.
Das spiegelt kein verantwortliches Handeln mit dem Umgang von natürlichen Ressourcen wieder.
Der Weg
Die Wolle in Pelletform gepresst wird als ökologischer Langzeitdünger wieder in den Kreislauf der Natur zurückgeführt.
Unbehandelte, 100% reine Schafwolle, ohne Zusätze und Chemikalien.
Die Düngemethode für Pflanzen aus den verschiedensten Bereichen.
Das eröffnet den Weg einer biologischen und ganzheitlichen Nutzung.
Das Leben mit den Jahreszeiten
Das Jahr beginnt …
Scherzeit
März – Die Schafschur. Bei dieser Arbeit werden die Schafe geschoren und der Rohstoff Wolle entsteht.
Vorbereitungszeit
April – Die Wiesen werden für die bevorstehende Weidesaison vorbereitet.
Weidezeit
Mai – Die Schafherde wird auf die erste saftige Koppel mit frischem Gras gebracht.
Erntezeit
Juni – Der erste Schnitt, das Heu wird eingebracht.
August – September – Der zweite Schnitt, das Öhmd. Gleich wie das Heu wird es in kleinen Ballen auf dem Heustock als Futter für die Winterzeit eingelagert.
Sichelhenke
Schlachtzeit
Oktober – November –
Stallzeit
Dezember – April –
Lammzeit
Januar – März – neues Leben erblickt das Licht der Welt.
So endet das Jahr und der Kreislauf der Natur beginnt von Neuem.